Saison 2021/22 - Resümee eines Trainers

20 Jun

Damen 2

Saison 2021/22 - Resümee eines Trainers

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„Eine lose Truppe“, „alt gegen jung“, „nur durch Corona den Klassenerhalt geschafft“. So und ähnlich lauteten die in der Jobbeschreibung ausgewiesenen Attribute der Damen-Mannschaft, die dieser Trainer übernehmen sollte.

Erinnert man daran zurück, merkt man, wie weit diese Mannschaft gekommen ist. Und obwohl der dritte Platz in dieser bekloppten Corona-Saison quasi aus dem Abstiegskampf heraus erobert wurde, bleibt das Gefühl – da wäre sogar noch mehr gegangen.

Natürlich gab es Startschwierigkeiten: die ersten beiden Spiele verloren – da geht einem als Neu- und Jungtrainer schon mal der Arsch auf Grundeis! Wir haben aber die Kurve gekratzt und obwohl Spielzüge im Mittel nach 1-1,5 Wochen wieder erfolgreich vergessen werden und die Trainingsbeteiligung zwischendurch zum Gruseln war, konnte man eine eindeutige Tendenz zum Handballspiel feststellen. Gerade in den letzten Spielen hat diese Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt! In den nervenaufreibenden Abstiegskampf-Spiel gegen Blumenau und danach auch beim fulminanten Sieg gegen den Tabellenführer wurden die Trainingsinhalte und eine kämpferische Haltung bei knapper Zeit und noch knapperer Führung nicht über Bord geworfen, sondern selbstbewusst auf die Platte gebracht. Neben den spielerischen Aspekten gelang auch die zwischenmenschliche Zusammenarbeit zwischen Mannschaft und Trainer– es bestand ein reger und respektvoller Rapport.

Auf diesem Fundament lässt sich weiterbauen! Deshalb blicken die Damen 2, so der Eindruck des Trainers, optimistisch und hungrig der neuen Spielzeit entgegen. Zuerst kommt nun aber -nolens volens- die Vorbereitung, die die Assoziationskraft des Trainers gewaltig anzuregen vermag. Eine Begriffsverbindung taucht dabei immer wieder an die Bewusstseinsoberfläche: Isi Geiser und Kettlebelts.

T.W.

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