Spielbericht: wC vs HC Erlangen (22:33)

Am Sonntag empfing unsere Bayernliga-Mannschaft als Gegner den souveränen Tabellenführer aus Erlangen, der unangefochten mit 8:0 Punkten und +45 Toren auf dem Tabellenthron saß.

Gute Voraussetzungen eigentlich, wenn man nichts zu verlieren hat. Schlechte Voraussetzung allerdings, dass bekannterweise eine unserer besten Spielerinnen nicht dabei sein konnte. Noch schlimmer die Tatsache, dass sehr kurzfristig zwei weitere Mädels wegen Krankheit ausfielen. Trotzdem war die Stimmung vor dem Anpfiff gut und wie schon in der Quali halfen dann drei Mädels aus der wD1, die sich im Spiel zuvor Gott sei Dank etwas schonen konnten. Summa summarum also ein Team von 9 Spielerinnen auf unserer Seite gegen ein mit Mitgliedern zahlreich ausgestattetes Team aus Erlangen. Manch einer staunte nicht schlecht, als der gegnerische Trainer ganz in Profimanier vier von 15 seiner Mädels auf der Zuschauertribüne Platz nehmen und dort bis zum Abpfiff verweilen ließ.

Zurück zum eigentlichen Geschehen. Die Gäste starteten wie erwartet mit Speed ins Match, was uns gleich Gelb und folgend 2 Minuten bescherte, blöd gelaufen. Aber nach dem frühen 2:0 für Erlangen kamen unsere girls auch in Fahrt und schafften den Ausgleich zum 2:2 mit einigen Minuten in Folge, in denen Laim immer auf Tuchfühlung blieb. Nach 17 Minuten stand es 6 zu 9, zur Halbzeit dann 10:15. Die beiden herausragenden Spielerinnen auf Erlanger Seite führten diesen bis dahin größten Vorsprung in Halbzeit 1 herbei. Schade, denn etwas mehr Ruhe auf Laimer Seite hätte den Spielstand wahrscheinlich etwas besser in Waage gehalten.

In der Halbzeitpause gab es Lob und Zuspruch, weiter so ansehnlich gegen den Bayernliga-Primus aufzutreten. Im Anschluss zeigte uns unser Gegner dann aber immer mehr, wie er vermutlich auch seine bisherigen Kontrahenten in die Schranken wies. Unterstützt haben wir die Erlangerinnen zusätzlich noch mit einer zeitweise viel zu schlechten Torausbeute nach unsererseits schön erspielten Chancen.  So hielten uns die Gäste über 12:21, 17:25 bis zum Endstand von 22:33 immer auf Distanz. Beim Abpfiff bekamen die zahlreich erschienenen Zuschauer mit, dass eine Niederlage gegen den Tabellenersten trotzdem ein Lachen auf die Gesichter unserer Mädels zauberte. Sie alle waren sehr zufrieden und auch die Trainer waren auf diese Leistung wirklich stolz.